‘Pferde’


Erste und einzige Pferdeklappe Deutschlands

Mit Verwunderung und einigem Erstaunen habe ich auf einem Portal gelesen, dass es eine „Pferdeklappe“, also eine anonyme Abgabestelle für Pferde, gibt.

Diese Abgabestelle ist in Schleswig-Holstein und bietet Platz für maximal 15 Pferde.

Pferdehaltern, denen es aus unterschiedlichen Gründen plötzlich nicht mehr möglich ist, ihr Pferd zu versorgen und zu halten, haben die Möglichkeit, ihr Pferd mit dem dazugehörigen Equidenpass in eine Box neben einer Koppel in Norderbrarup einzustellen. Sie treten damit jegliche Besitzansprüche an dem Pferd ab. Die Koppelbesitzerin Petra Teegen holt die Pferde dann dort ab und bringt sie auf ihrem Reiterhof unter, dort werden sie (auch tierärztlich) versorgt.

Und was man kaum für möglich hält: es wurden tatsächlich schon zwei Pferde dort abgegeben.

Die Pferde sollen an Liebhaber weiterverkauft werden. Damit diese dann nicht doch beim Schlachter landen, liegt der Verkaufspreis deutlich höher als der Schlachtpreis.

Es ist sicherlich gut, daß Frau Teegen Pferdebesitzern diese Möglichkeit der anonymen Abgabe gibt, ich hoffe allerdings, daß nur wenige Menschen die Möglichkeit nutzen müssen.

 

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Artikel veröffentlicht am 27. Oktober 2013
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Zwölf Gebote für das Fahren im Gelände

1. Verschaffe deinen Pferden täglich ausreichend Bewegung im Gespann oder unter dem Sattel und möglichst auch auf Weide oder Paddock!
2. Gewöhne deine Pferde behutsam an den Straßenverkehr und an das Gelände; verwende die vorgeschriebene Beleuchtung und reflektierende Sicherheitswesten bei Dunkelheit oder schlechter Sicht!
3. Unternehme alle Ausfahrten mit Beifahrer/innen ?zusammen mit anderen auf dem Wagen oder in der Kutsche macht es mehr Spaß und ist sicherer!
4. Sorge für ausreichenden Versicherungsschutz für dich, die Pferde und den Wagen oder die Kutsche!
5. Kontrolliere täglich den verkehrssicheren Zustand von Zaumzeug, Geschirr, Leinen und Wagen oder Kutsche!
6. Kennzeichne deine Pferde vor der Ausfahrt ins Gelände mit den grünen Pferdekennzeichen der Pferdesportverbände!
7. Fahre nur auf Straßen und Wegen oder besonders ausgewiesenen Flächen, niemals querbeet. Fahre nicht in Kern- und Pflegezonen von Biosphärengebieten. Fahre auf Waldwegen nur, wenn dafür eine Erlaubnis vorliegt!
8. Verzichte auf eine Ausfahrt oder nimm Umwege in Kauf, wenn Wege durch anhaltende Niederschläge weich geworden sind, und passe dein Tempo dem Gelände an!
9. Begegne Fußgängern, Radfahrern, Reitern, Gespannen und Kraftfahrzeugen immer nur im Schritt und sei rücksichtsvoll, freundlich und hilfsbereit zu allen!
10. Melde unaufgefordert Schäden, die einmal entstehen können, und regele entsprechenden Schadenersatz!
11. Spreche mit Fahr- und Reitkollegen/innen, die gegen diese Regeln verstoßen!
12. Du bist Gast in der Natur; deine Pferde bereichert die Landschaft, wenn du dich korrekt verhältst!

Schaffe dem Fahrsport Sympathien, keine Gegner!
Quelle: Deutsche Reiterliche Vereinigung

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Artikel veröffentlicht am 1. April 2013
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Pferdedecken zur Fliegenzeit

So allmählich kann man den Winter wohl verabschieden, die Ausritte können wieder unbedarft auf endlich aufgetauten Böden genossen werden und schon kann man sich auch bald wieder Gedanken über den Fliegenschutz machen. Denn obwohl es noch nicht wirklich warm ist und man meint, bei der Kälte des Februars sollten die Insekten vernichtet worden sein, kreisen schon die ersten Mücken durch die Lüfte.

Leider gibt es einige Pferde, besonders Isländer, die extrem auf Insektenstiche reagieren.

Ekzemer – und Fliegendecken sind gut geeignet, Pferde zu schützen.  Ekzemerdecken halten Insekten fern und das Pferd kann sich nicht mehr wund scheuern, außerdem verhindern sie intensive Sonnenbestrahlung, welche das Sommerekzem verschlimmern kann.

Auch Fliegendecken bieten einen guten Schutz gegen Insekten und sollten wie die Ekzemerdecke durchgängig getragen werden. Da beide recht leichte Sommerdecken sind, stört es die meisten Pferde auch nicht – allerdings empfehle ich bei der Fliegendecke einen Bauchgurt zu verwenden. Die Decke kann dann nicht so stark verrutschen, wenn sich das Pferd wälzt.

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Artikel veröffentlicht am 1. März 2012
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Ausschreibung Wendland Team Trophy 2011

Wendland TeamTrophy mit Einzelwertung (3R: Reiten, Radeln, Rennen)
Ride – Run & Bike am 22.5. 2011 in Zernien/ Bellahn

Ein Mannschaftswettbewerb für: Reiter, Läufer und Mountainbiker. Die Teilnehmer bilden ein Team, die Streckenzeiten werden addiert – das schnellste Team hat gewonnen. Zusätzlich gibt es eine Einzelwertung für alle Einzeldisziplinen.
Die Ergebnisse zählen mit für den Wendland Lauf Cup und der IGAS-Rennschneckenwertung !

Wettbewerb A : Laufen  9,8 km, Reiten und Mountainbiken  26,6 km
Wettbewerb B : Laufen 4,5 km, Reiten und Mountainbiken  9,8 km

Die Startzeiten der einzelnen Gruppen sind so gelegt, dass im Ziel gleichstarke Sportler unterschiedlicher Disziplinen zeitgleich ankommen.
Die ersten Teilnehmer werden voraussichtlich um 11:00 Uhr, und die letzten um 12:00 Uhr im Ziel sein.

Tierarztkontrollen sorgen dafür, dass die Reiter ihre Pferde nicht überlasten können. Bei einer Kontrolle dürfen die Pferde erst weiterlaufen, wenn sie einen Herzschlag von 64 Schlägen pro Minute oder weniger erreicht haben. Dies muss innerhalb von 20 Minuten geschehen, ansonsten werden sie und damit das ganze Team disqualifiziert.

Die 26 km Strecke eignet sich für Freizeitreiter, die gern mal eine kurze Distanz reiten möchten und Läufer und Mountainbiker, die sich im  Gelände mit 80 m Höhenunterschied testen möchten.

Die 12 km Strecke eignet sich hervorragend als Familienausflug: z.B. Vater auf dem Fahrrad, Sohn läuft, Tochter reitet und Mutter organisiert, betreut und führt so die Familie zum Sieg.

Veranstalter:   IGAS Wendland
Veranstaltungsleitung:   Ulrich Rode und Egbert de Beyer
Strecken:
Wettbewerb A: Laufen ca. 10 km, Reiten und Mountainbiken ca. 26 km
Wettbewerb B: Laufen ca. 5 km, Reiten und Mountainbiken ca. 10 km
Start/ Ziel:    Hof Beyerinck, Alt Bellahn 4, 29499 Zernien/Bellahn
Teilnehmer:
Jede Mannschaft besteht aus drei Teilnehmern, die jeweils eine der drei Disziplinen bestreiten. Mannschaften melden sich geschlossen an, Einzelmeldungen von Reitern, Läufern und Radlern sind möglich; diese werden dann – soweit genügend andere Teilnehmer vorhanden – zu Teams zusammengestellt oder finden sich am Abend vorher zusammen.
Reiter unter 14 Jahren müssen mit  Begleitung reiten und im Besitz eines Reiterpasses (mitbringen) oder einen Distanz- bzw. Einführungsritt in der Wertung absolviert haben.

Ausrüstung:
Helmpflicht für alle Mountainbiker und Reiter nach den Richtlinien der Verbände.
Für Pferde sind atembeengende Zäumungen (Sperriemen) oder direkt auf das Gebiss einwirkende Hilfszügel sowie Gerten länger als 75 cm und Sporen nicht zugelassen.

Pferde/ Ponies mindestens fünf Jahre alt ohne Einschränkungen, jedoch frei von Krankheiten, säugende Stuten sind nicht zugelassen, keine Eintragungen, aber Haftpflichtversicherung erforderlich.

Tierarztkontrollen:
Vor dem Start werden die Pferden tierärztlich untersucht, um eine Startfreigabe zu bekommen. Auf der 26 km Strecke müssen die Pferde bei zwei tierärztlichen Kontrollen innerhalb von 20 Minuten einen P-Wert von 64 oder weniger haben um den Ritt fortsetzen zu dürfen, sonst wird das Pferd ausgeschlossen. Auf der 10 km Strecke ist eine Kontrolle.

Wenn eine Gruppe von Reitern gleichzeitig bei einer P/A ankommt, müssen erst alle Pferde einmal  gemessen werden ehe sie, mit einem P-Wert von max. 64, weiter laufen dürfen. Innerhalb von zwanzig Minuten nach Zieleinlauf muss der P-Wert unter 65 liegen und 30 Minuten nach Zieleinlauf erfolgt die Nachuntersuchung. Alle Tierarztkontrollen müssen erfolgreich absolviert werden um in der Wertung zu bleiben.

Kontrollen:
Bei den Kontrollpunkten ist der Teilnehmer dafür verantwortlich, dass seine Startnummer notiert wird. Fehlt eine Eintragung, so werden 30 Strafminuten zu der Zielzeit zugezählt.

Markierung:
Gelbe Striche an Bäumen

Zeitplan :
Samstag, 21.5.11:
16:00 – 19:00 Abholung der Startunterlagen
17:00 – 19:00  tierärztliche Voruntersuchungen

Sonntag, 22.5.11:
7:00 – 8:30    tierärztliche Voruntersuchungen, Abholung der Startunterlagen
9:00    Wettkampfbesprechung (Pflicht)
9:23     Start 1 (Reiter A – 26,6 km )
9:47     Start 2 (Mountainbiker A – 26,6 km )
10:20     Start 3 (Läufer A – 9,8 km)
10:29     Start 4 (Reiter B – 9,8 km)
10:35     Start 5 (Mountainbiker B – 9,8 km)
10:38     Start 6 (Läufer B – 4,5 km)
12:30     Zielschluss
13:00     Siegerehrung

Wertung/ Auszeichnung:
Medaillen  für Team- und Einzelsieger, Wanderpokal für Siegerteams

Quartiere:
sind für alle Tiere und eine begrenzte Anzahl von Menschen auf dem Hof vorhanden (Stall oder Weidepaddock). Der Veranstalter ist bei der weiteren Quartierbeschaffung behilflich.

Haftung:
Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr. Ein Haftungsausschluss ist bei Abholung der Startunterlagen zu unterschreiben. Für Minderjährige müssen deren Eltern etc. unterschreiben. Für den Veranstalter, seine Mitarbeiter und Helfer sowie Grundstückseigentümer, deren Gelände für die Wettbewerbsstrecken in Anspruch genommen wird, sowie alle damit zusammenhängenden Tätigkeiten wie Pferdeunterbringung besteht keine Haftung. Die Teilnehmer
tragen allein die volle Verantwortung für die Gesunderhaltung der Pferde und haben den Veranstalter von Ersatzansprüchen Dritter freizuhalten, die durch sie, ihre Helfer oder Pferde verursacht werden.

Wichtige Hinweise:
Für alle Teilnehmer gilt, soweit sie öffentliche und private Straßen und Wege während und im Zusammenhang mit dem Wettbeweb benutzen, die STVO.
Hunde dürfen beim Wettbewerb nicht mitgeführt werden, die Teilnehmer dürfen auch nicht auf der Strecke begleitet werden. Hunde sind auf dem gesamten Veranstaltungsgelände anzuleinen.

Startgeld:
Wettbewerb A : Reiter  20 Euro,  Mountainbiker 10 Euro, Läufer 5 Euro
Wettbewerb B : Reiter  10 Euro,  Mountainbiker 5 Euro, Läufer 5 Euro
Räder und Pferde umsonst, Bezahlung bei Abholung der Startunterlagen

Meldeschluss  20.5.2010, Nachmeldungen kosten zusätzlich 5 Euro

Meldeadresse  per Post :  Ulrich Rode, Dorfstr.5, 29479 Breselenz oder Email  :  wsts-rode@t-online.de
Internet:  auf der Website der IGASwendland.de

Verpflegung:    Kostenfrei für alle Teilnehmer. Wasser alle fünf  km auf der Strecke, im Ziel Gegrilltes und Getränke

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Artikel veröffentlicht am 30. Januar 2011
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Absolutes Vertrauen

Was macht man, wenn das Pferd wegen einer unheilbaren Krankheit nur noch leicht geritten werden kann und man doch so gern wieder mal einen schönen Galopp im Wald reiten möchte?

Man schnappt sich ein anderes Pferd und reitet los. Bei Leuten, die mehrere Reitpferde besitzen, ist das kein Problem. Oder leiht sich ein Schulpferd aus.

Ich habe mir einfach mal die Escada von der Wiese geholt. Hierbei handelt es sich um eine 18-jährige Stute, die das letzte Mal regelmäßig vor ca. 10 Jahren geritten wurde. Danach wurde sie nur noch unregelmäßig vor die Kutsche gespannt.

Ausritt Escada Wald Vertrauen Ruhe Geduld Pferde

Als im letzten Jahr bei meinem „Dicken“ Arthrose diagnostiziert wurde und er kaum laufen konnte, bin ich zum ersten Mal Escada geritten. Einmal kurz in der Reithalle ablongiert und dann einfach draufgesetzt. Und war sehr erstaunt. Die Stute war sehr artig. Beim darauffolgenden Mal bin ich dann gleich in den Wald geritten, sie war zwar etwas schreckhaft, aber das ist völlig normal. Denn ich war allein im Wald unterwegs und normalerweise ist Escada sonst immer mit ihrer Halbschwester Eyleen vor der Kutsche.

Nachdem ich gelernt hatte, daß Bewegung bei Arthrose sehr wichtig ist, habe ich mich natürlich hauptsächlich wieder um den „Dicken“ gekümmert. Leider erlaubte mir meine Zeit nicht, mich auch noch intensiv mit den Stuten zu beschäftigen, sodaß an Ausreiten mit Escada nicht zu denken war.

Erst jetzt (also ein Jahr später) ergab sich wieder die Gelegenheit, mit Escada auszureiten – und wie sollte es auch anders sein – sie war wieder extrem artig und aufmerksam.  Sie trabte und galoppierte willig mit mir durch den Wald – natürlich nur kurze Strecken, das sie ja nicht so viel Kondition hat.

Ausritt Escada Wald Vertrauen Ruhe Geduld Pferde Ausreiten

Aber das beweist mir, daß mit Ruhe, Geduld und jahrelangem Umgang mit dem Pferd man doch viel mehr Spaß beim Reiten hat. Ich werde oft belächelt, wenn ich die drei Pferde mit Leckerlies verwöhne, oft genug höre ich dann: „Weiberpferd“ und „total verhätschelt“.
Dafür werde ich heutzutage mit einem Wiehern begrüßt, wenn ich auf die Weide oder in den Stall komme. Und das ist mir mehr wert, als es eine Platzierung auf Turnieren damals war.
Es gibt doch nichts Schöneres bei diesem tollen Hobby, wenn dir dein Pferd sein absolutes Vertrauen schenkt und es mit dir durch „dick und dünn“ geht.
Ich denke, beiderseitiges Vertrauen ist eine unverzichtbare Grundlage im Umgang mit dem Pferd – egal wie gut oder schlecht man reiten kann.

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Artikel veröffentlicht am 8. September 2010
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Giftpflanzen

Bei einer Rast auf Ausritten sowie auf der Weide sollte darauf geachtet werden, daß keine Giftpflanzen vorhanden sind. Für gewöhnlich meiden die Pferde solche Pflanzen, allerdings gibt es sicher den einen oder anderen „Nimmersatt“, der alles in sich schlingt, was ihm vor die Nase kommt.

Hier ein paar Beispiele für die hiesigen Giftpflanzen:

Giftpflanzen Pferde Weide Ausritt Weidezeit

1. Liguster

2. Herbstzeitlose

3. Roter Fingerhut

4. Sadebaum

5. Gelber Fingerhut

6. Gefleckter Schierling

7. Maiglöckchen

8. Tollkirsche

9. Blasser Fingerhut

10. Goldregen

11. Frühlings-Adonisröschen

12. Schell- bzw. Schöllkraut

13. Eibe

14. Sommer-Adonisröschen

15. Wasserschierling

16. Bilsenkraut

Desweiteren gehören auch Hyazinthen, Buchsbäume und die falsche Akazie zu den Giftpflanzen.

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Artikel veröffentlicht am 16. Juni 2008
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