‘Lahmheit’


Arthrose

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Man versteht unter Arthrose eine chronische Gelenkerkrankung, bei der die Gelenkknorpel und Knochen, die im Gelenk enden, geschädigt werden. Symptome der Arthrose sind beispielsweise Schmerzen, die durch Bewegung verschlimmert werden oder steife Gelenke, die nur langsam wieder in Gang gebracht werden können.

Die Gelenkflächen sind mit einer Knorpelschicht überzogen, damit die Knochen der Gelenke während der Bewegung nicht aneinander reiben. Diese Knorpelschicht wird durch die Gelenkflüssigkeit versorgt, außerdem wirkt sie wie ein Schmieröl. Der Knorpel wird zerstört, wenn von der Gelenkinnenhaut des Knochens nicht genügend Gelenkflüssigkeit gebildet wird oder diese nicht ausreichend über Nährstoffe verfügt bzw. nicht in den Knorpel gelangen kann. Denn hierfür ist es unerlässlich, daß das Gelenk bewegt und belastet wird, damit sich der Knorpel wie ein Schwamm immer wieder vollsaugen kann.

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Ist der Knorpel zerstört, reiben die Knochenenden in den Gelenken sehr schmerzhaft aufeinander und es kann zu Knochenabsplitterungen kommen, die Entzündungen verursachen und auch zu Anschwellungen des Gelenkes führen können.

Arthrose wird meistens erst dann diagnostiziert, wenn das Pferd lahmt. Und die Diagnose ist auch nur durch Röntgen zu bestimmen. Auf dem Röntgenbild ist die Krankheit als Unebenheit an den Gelenkrändern zu erkennen.

Übergewicht, Fehlbelastungen der Gelenke, Fehlstellungen der Beine oder Bewegungsmangel können zu einer Arthrose führen. Es ist daher unbedingt notwendig, regelmäßig (ca. alle sechs Wochen) den Hufschmied seines Vertrauens kommen zu lassen, der Fehlstellungen von Fohlenbeinen an korrigiert oder den richtigen Beschlag auswählt.

Bewegung ist ebenfalls unbedingt notwendig. Das Pferd sollte im Schritt auf möglichst weichem aber nicht tiefen Boden geritten werden. Enge Wendungen sind auf jeden Fall  zu vermeiden um Verdrehungen und Überbelastungen durch Reibung der Gelenkknochen zu verhindern. Zusätzlich muß es die Möglichkeit für viel freien Auslauf bekommen (Weide, Offenstallhaltung).

Arthrose ist nicht heilbar!!! Das Fortschreiten der Krankheit lässt sich verlangsamen. Mit Glück helfen entzündungshemmende Schmerzmittel und cortisonhaltige Medikamte.

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In meinem Fall wurde meinem Pflegepferd, daß Arthrose im Fesselkopf hat, mehrmals Cortison gespritzt. Außerdem erhielt es einen Spezialbeschlag. Das Hufeisen wurde auf Anweisung des Tierarztes mit einem Steg von 5 mm Höhe 1 cm vor dem offenen Ende versehen, der angeschrägt war. Zusätzlich wurde die vordere Rundung angeschliffen, um das Abrollen des Hufes zu erleichtern. Zwischen Huf und Eisen wurde noch eine Einlage aus Luvex gelegt, womit eine bessere Dämpfung erzielt werden sollte. Sinn dieses Hufbeschlags war der, das Gelenk ruhig zu legen, damit es versteifen kann. Nachdem die Wirkung der Spritzen nachließ, lahmte mein „Dicker“ so stark, daß die Hufeisen auf Anraten des Tierarztes frühzeitig wieder abgenommen wurden. Dieser ist nun mit seinem Latein am Ende. Glücklicherweise läuft das Pferd nun ohne Eisen wesentlich besser.

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Ich entschied mich nun auf Anraten eines Osteopathen und Physiotherapeuten zu einer Magnetresonanztherapie. Diese führte ich zwei Wochen lang täglich mit großem Erfolg durch. Jetzt geht mein „Dicker“ fast klar und ich kann ihn wieder langsam reiten. Leider ist eine hochwertige Magnetresonanzdecke nicht gerade günstig, daher habe ich diese von dem Osteopathen gemietet.

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Zusätzlich füttere ich Ingwer. Diesem Gewürz wird eine heilende Wirkung zugeschrieben. Wissenschaftler haben herausgefunden, daß die Scharfstoffe des Ingwers die gleichen Wirkstoffe aufweisen, wie einige entzündungs- und schmerzstillende Medikamente (z.B. Ibuprofen, Aspirin). Im Gegensatz zu diesen Medikamenten hat Ingwer allerdings keine Nebenwirkungen, sodaß das Gewürz täglich eingesetzt werden kann. Beschwerden wie Entzündungen, Verschleißerscheinungen bei alten Pferden, Arthrose, Spat, Schale, Hufrehe und noch einige andere Erkrankungen lassen sich damit behandeln.

Die derzeit gefütterte Tagesration liegt bei ca. 30 Gramm. Zuerst spuckte mein Dicker den (frisch geraspelten) Ingwer wieder aus. Also überlegte ich mir folgendes: Damit das Pferd den (jetzt: gemahlenen) Ingwer frisst, wird eine Möhre geraspelt, der Ingwer darüber gestreut und zusätzlich ein wenig Honig dazugegeben, damit es nicht staubt und der Geschmack nicht ganz so scharf für das Tier ist. Da der Trog immer leer ist, scheint es dem Pferd zu schmecken.

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Artikel veröffentlicht am 23. November 2009
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Schale

Als Schale bezeichnet man eine chronische Gelenkerkrankung der Zehengelenke der Pferde. Durch Lahmheit auf einem oder mehreren Beinen äußert sich diese Krankheit.
Sie entsteht nach einem starken Trauma wie zum Beispiel eine Verletzung nach starkem Aufprallen des Hufes oder einer Zerrung im Bereich des Kron- und Hufbeins. Es bilden sich am Kron- oder Hufgelenk Knochenzubildungen mit zackigen Außenflächen. Außer Lahmheit kann auch eine harte Verdickung des Fesselbereichs auftreten.
Wird die Krankheit frühzeitig erkannt und behandelt, soll die Bewegung im betroffenen Bereich so gering wir möglich sein. Das bedeutet eine mehrmonatige Ruhepause für das Pferd sowie die Stützung der Beine.
Sind die Knochenzubildungen bereits vorhanden, gibt es keine Heilung. Die Symptome können nur durch Ruhe und entzündungshemmende Mittel eingedämmt werden.

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Artikel veröffentlicht am 17. Oktober 2009
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Zerrungen

Zu Zerrungen kommt es meistens durch „Fehltritte“ oder tiefen Boden oder aber beim Galoppieren und Springen.
Warme und schmerzhafte Schwellungen können auf Zerrungen deuten. Dabei kann das Pferd auch lahmen. Es ist auf jeden Fall der Tierarzt zu rufen! Denn aufgrund der Schwere der Zerrung kann das Pferd unter Umständen bis zu einem Jahr nicht geritten werden, im schlimmsten Fall nie wieder.
Als Erste-Hilfe-Maßnahme sollte sofort Eis auf die betroffene Stelle gelegt werden. Danach empfiehlt sich ein Druckverband, der der verletzten Sehne Halt bietet . Absolute Boxenruhe ist ein Muß!

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Artikel veröffentlicht am 1. August 2009
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