Der Sanfratellano ist ein Warmblüter, der eine Größe zwischen 155-165 cm erreicht. Es gibt ihn als Braunen und Rappen.
Er gilt als genügsames Tier und eignet sich als Freizeitpferd. Gezüchtet wird die Rasse in den Bergen von San Fratello in Italien. Durch das Einkreuzen von Englischen Vollblütern konnte ein Aussterben dieser Rasse verhindert werden.
Der Sardische Angloaraber kann eine Größe bis zu einem Stockmaß zwischen 160-165 cm erreichen. Die Rasse ist häufig als Brauner oder Fuchs zu sehen, als Schimmel eher weniger.
Er gilt als gutes Reitpferd mit gutem Springpferd, daß lebhaft und auch etwas nervig sein kann.
Die Rasse ist auch unter den Namen Sardisches Pferd oder Sarde bekannt. Die Bezeichnung Sardischer Angloaraber bezieht sich auf Pferde aus ausgewählter Zucht. In den Abstammungspapieren müssen mindestens 25 % Araberblut angegeben sein. Die Bezeichnung Sarde ist den Pferden vorbehalten, die von einheimischen und nicht speziell ausgewählten Stuten (die aber überwiegend Araberblut in sich haben) und (Anglo)arabischen Vollbluthengsten oder Sardischen Angloarabern abstammen.
Gezüchtet wurde die Rasse ursprünglich in Sardinien, ist mittlerweile aber in ganz Italien verbreitet.
Das Cheval de selle francais (französisches Sattelpferd) ist ein Warmblüter der ein Stockmaß zwischen 160 und 170 cm erreicht. Die Rasse ist hauptsächlich als Fuchs zu sehen. Aber es gibt sie auch als Braune, als Schimmel sind sie eher selten anzutreffen.
Das Selle Francais, wie die Rasse üblicherweise genannt wird, ist ein kräftiges und leistungsfähiges Pferd, daß sich auch durch seine Eleganz auszeichnet. Es eignet sich für alle Pferdesportarten und ist auch im großen Springsport zu finden. Der Rasse wird ein ruhiger und ausgeglichener Charakter nachgesagt. Allerdings kann das Selle Francais auch sehr temperamentvoll sein.
Auschlaggebend dafür ist die Zucht. Die Rasse wird in zwei Klassen gezüchtet, wobei sich diese nach der Tragfähigkeit richten. Die leichtere Klasse hat einen Anteil vom Englischen Vollblut in Höhe von 70 % und ist daher nerviger. Die Rasse erfreut sich an immer mehr Beliebtheit, sodaß immer mehr Pferde exportiert werden.
Das Shetlandpony gilt als die bekannteste Ponyrasse. Ausschlaggebend hierfür ist wohl die Größe: es misst zwischen 90 und max. 107 cm. Minishettys sind nur bis 87 cm groß. Die Rasse kommt in allen Farben vor.
Das Shetlandpony wurde damals als Grubenpferd im Bergbau eingesetzt. Heutzutage erfreut die Rasse vor allem Kinder als gutmütiges und ausdauerndes Reitpony. Allerdings hat das Shetty auch einen ziemlichen Dickkopf und bestimmt gern mal die Richtung. Aufgrund des kräftigen Körperbaus wird es auch vor die Kutsche gespannt, natürlich soll außerdem erwähnt werden, daß das Shetty als recht intelligent gilt, gern wird es daher auch im Zirkus dressiert.
Die Rasse hat ihren Ursprung auf den Shetland-Inseln und noch heute ist England das Hauptzuchtgebiet. Aber auch in Deutschland gibt es über 600 Zuchthengste und über 3000 Zuchtstuten. Verbreitet ist die Rasse in Europa und den USA.
Das Shire Horse ist der bekannteste Kaltblüter. Er ist das größte Pferd der Welt und kann ein Stockmaß bis zu 200 cm erreichen. Typisch für ihn ist die Farbe: er ist überwiegend als Rappe zu sehen. Sein Gewicht kann bis über 1200 kg betragen.
Gezüchtet wird es in den Shires in England. Es wurde als Schlachtroß in der Ritterzeit eingesetzt, später natürlich aufgrund seiner Kraft in der Landwirtschaft. Dort wird die Rasse in Amerika und Australien immer noch eingesetzt. Natürlich eignen sich Shire Horses auch sehr gut als Kutschpferde.
Das Shire Horse gilt als intelligent und sehr gutmütig und nervenstark. Wer ein Shire Horse schon mal gesehen hat, kann dies nur bestätigen.