‘Striegel’


Fellwechsel im Frühjahr

Jedes Jahr im Frühjahr wird es haarig. Denn die Pferde wollen ihr dickes Winterfell loswerden. Oft genug habe ich mich da schon gefragt, mit welcher Bürste ich dem Pferd am Besten behilflich sein kann. Der Gummistriegel bringt nicht viel, der Nadelstriegel ist schnell voll und es dauert lange, bis man ihn gereinigt hat, um das Pferd weiter zu enthaaren.

Und dann bin ich auf den Zackenstriegel gestoßen. Zuerst war ich sehr skeptisch, da er aus Metall ist und viele kleine Zacken (daher der Name) hat und das in mehreren Rundungen.

Zackenstriegel

Trotzdem kaufte ich das gute Stück und bin nun begeistert. Mit diesem Zackenstriegel kann man das lose Winterfell hervorragend abbürsten und die Pferde lieben es, damit gestriegelt zu werden. Mit wenig Druck ist eine Massagewirkung zu erzielen, die meine drei Pflegepferde in „Schonhaltung“ bringt.

Zu beachten ist allerdings, daß dieser Zackenstriegel für Kopf, Beine, Widerrist, Wirbelsäule und knochige Gelenke absolut tabu ist! Dort würde man dem Pferd nur schaden und ihm Schmerzen zufügen, da das Fell an den Stellen meist nicht so dick ist und die Zacken des Striegels die Haut ritzen können.

Erfahrungsgemäß eignet sich für diese Bereiche ein Gumminoppenstriegel.

Gumminoppenstriegel fein

Diesen Striegel finden die Pferde richtig gut, wenn ich damit anfange, den Kopf zu putzen, strecken sie mir den Kopf energisch entgegen, sodaß ich richtig damit „schrubben“ muß. Die beiden Stuten mögen es sogar ganz besonders, wenn ich ihnen die Ohren von innen putze, davon können sie nicht genug bekommen.

Gumminoppenstriegel grob

Die grobe Seite kann für die Beine und andere Gelenke verwendet werden. Allein mit diesen beiden Putzutensilien beschert man Pferden ein Putzvergnügen mit tollem Massageeffekt.

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Artikel veröffentlicht am 9. April 2012
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